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Was steckt hinter Configure to Play?
Es wurde in der Vergangenheit bereits viel über das Für und Wider von Standardlösungen diskutiert. Auf der anderen Seite stehen Lösungen, die ein umfangreiches Customizing voraussetzen, um in einem Unternehmen in Betrieb zu gehen. Standardlösungen werden häufig als sehr starr angesehen – der Funktionsumfang und auch die Arbeitsweise und Workflows sind im Großen und Ganzen vorgegeben, was bedeutet, dass sich die Nutzer an das System anpassen müssen. Meist nutzen sie gar nicht die ganze Funktionsbreite des Systems oder es deckt nicht alle Anforderungen der Teams ab. Dafür gelten die Implementierungsaufwände als vergleichsweise gering und die Software als eher robust und einfach zu warten. Kleinere Anpassungen, etwa am User Interface, lassen sich über Konfigurationen vom Nutzer selbst durchführen.
Systeme, die vor der Inbetriebnahme aufwendig auf die Anforderungen, das Datenmodell und Arbeitsprozesse angepasst werden müssen, haben hingegen den Nachteil, dass der Implementierungsaufwand sowie die Wartung und Aktualisierung der Lösung aufgrund des vielen Customizing sehr aufwendig werden können. Der Vorteil aber ist, dass die Lösungen sehr präzise an die Anforderungen der Nutzer angepasst werden und sich damit den Arbeitsprozessen der Organisation anpassen.
Die Gunst der Nutzer
Vor allem im Bereich des Product Content Management sollten Mitarbeiter Zugang zu Technologien bekommen, die sie optimal bei ihrer Arbeit unterstützen. Die Aufgaben rund um die Erstellung und Distribution von wirkungsvollen Produktbotschaften sind sehr umfangreich – viele Prozesse, die darunterfallen, sind repetitiv und sollten besser von einer Software übernommen werden, anstatt wertvolles Humankapital zu binden und damit zu einer ineffizienten Ressourcennutzung und einer höheren Fehlerwahrscheinlichkeit zu führen.
Aufgrund der Komplexität der Product Content-Prozesse und den vielen Beteiligten ist es allerdings auch wichtig, ein System zu finden, mit dem die Nutzer gerne arbeiten. Der ROI einer Softwarelösung steht und fällt immer mit der Nutzerakzeptanz, und das gilt insbesondere für Basistechnologien wie PIM und DAM.
Aus diesem Grund sind Out-of-the-box-Lösungen prinzipiell weniger gut für diese Aufgabe geeignet. Teams müssen die Möglichkeit haben, ihre individuellen Workflows abzubilden und ihre Arbeitsweisen in der Lösung wiederzufinden. Gleichzeitig sind die Datenprozesse in den Disziplinen PIM und DAM unternehmensspezifisch und sollten ohnehin für zukünftige Herausforderungen anpassbar bleiben.
Aus Customizing wird Configure to Play
Das heißt aber nicht, dass jede Systemimplementierung zu einem Mammutprojekt werden muss. Moderne Programmiertechniken ermöglichen es, Anpassungen, die früher noch unter Customizing gefallen wären, als Konfigurationsmöglichkeiten anzubieten und damit die Vorteile beider Ansätze miteinander zu verschmelzen. Schließlich soll Technologie Enabler sein für Unternehmen, die digitalen Erfolg anstreben und für zukünftige Businessherausforderungen gewappnet sein wollen. Dafür muss sie aber vor allem eines sein: einfach und intuitiv in der Handhabung.
Wir bei Bertsch Innovation haben unsere Product Content Management-Lösung mediacockpit daher mit dem Modul mediaadmin ausgestattet, das Nutzern mit Configure to Play die Möglichkeit bietet, sehr einfach und ganz ohne Programmierkenntnisse spezifische Regeln anzulegen und Ansichten individuell anzupassen.
Konfigurationsmöglichkeiten in mediaadmin
Nutzer können in mediacockpit über die Konfiguration von Modulen und Datenmodellen ganz einfach selbst komplexeste Suchabfragen und Workflows zusammenbauen. Damit sparen Mitarbeiter wertvolle Zeit, die sie für wichtigere Aufgaben verwenden können. Gleichzeitig erhöht die Möglichkeit, eigenständig individuelle Arbeitsprozesse digital abbilden zu können, die Mitarbeiterzufriedenheit und die Akzeptanz der Lösung. Auch wird das Onboarding neuer Mitarbeiter deutlich vereinfacht.
Was sind die Benefits von Configure to Play?
Configure to Play hilft Unternehmen dabei, ein umfassendes Verständnis für Datenprozesse und die Datenqualität aufzubauen. Nutzer identifizieren sich und ihre Arbeit leichter und intensiver mit der eingesetzten Lösung und sie arbeiten proaktiver daran, Datenprozesse eigenständig zu optimieren. Damit kann Configure to Play sogar dabei helfen, die Data Governance in der Organisation durchzusetzen und zu einem integralen Teil von Arbeitsprozessen zu machen.
Gleichzeitig bietet Configure to Play eine hohe Flexibilität bei zukünftigen Anpassungen – das gilt nicht nur für das User Interface einzelner Mitarbeiter. Ein hochgradig integrativer Ansatz ermöglicht es Unternehmen, schnell und einfach neue Prozesse zu etablieren, neue Plugins und Kreativtools einzubinden und die Basis zu schaffen für neue, innovative Geschäftsmodelle. Product Content Management muss mit dem Unternehmen mitwachsen und den Mitarbeitern dabei die bestmögliche Unterstützung bieten– egal, was die Zukunft bereithält.
Eine hohe Anpassungsfähigkeit ist umso wichtiger, je komplexer die Datenmodelle, Anforderungen und Arbeitsprozesse im Unternehmen sind. Häufig sind in solchen Umgebungen viele unterschiedliche Nutzer an den Product Content-Prozessen beteiligt, und jeder Einzelne hat eine ganz eigene Perspektive. Mit Configure to Play kann jede dieser Perspektiven abgebildet und die Komplexität damit auf den gemeinsamen Nenner heruntergebrochen werden: die Kreation von optimalem Product Content.
Das ist der Grund, warum wir mediacockpit so entwickelt haben, dass Benutzer autark entscheiden können, wie sie mit dem System arbeiten wollen – und das dann ganz einfach selbst umsetzen können.
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie Ihr Produkt-Content-Management-System konfigurieren können, melden Sie sich jetzt für eine kostenlose Demo an!
Zusammen mehr erreichen
Wir glauben an den Wert von Kollaboration und Austausch. Das gilt sowohl für unsere Kundenprojekte, aus denen wir viele wertvolle Erkenntnisse für unsere Produktentwicklung generieren, als auch für unser wachsendes Partnernetzwerk, mit dem wir unsere Kunden umfassend bei ihrer Digitalisierung unterstützen.