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Headless Product Content Management – aber wie?

Headless Product Content Management

Die heutige Diskussion rund um Software- und Technologiethemen ist von zahlreichen Buzzwords geprägt. Headless gehört ohne Zweifel dazu – ebenso wie Cloud-native, Microservices, API-first oder Composable Architecture. Tatsächlich sind all diese Begriffe fast schon untrennbar miteinander verbunden, denn sie alle beschreiben Teilaspekte einer offenen und flexiblen IT-Infrastruktur als Voraussetzung für die digitale Transformation von Geschäftsprozessen.

Headless Product Content Management

Cloud-native Software ist von Grund auf in der Cloud entwickelt worden. Solche Lösungen bestehen aus einzelnen Microservices, also granularen Funktionsbausteinen, die vollkommen unabhängig voneinander arbeiten und einzeln je nach Bedarf und Leistungsanforderung skaliert werden können. Der Vorteil dabei ist, dass Ressourcen sehr effektiv eingesetzt und Leistungsspitzen zuverlässig abgefangen werden können. Das ist beispielsweise relevant für Unternehmen, die aufgrund von saisonalen Sortimentswechsel und Kampagnen schwankende Performanceanforderungen an Datenprozesse wie den Import, Verschlagwortung und Bearbeitung von Produktbildern haben.

API-first bezeichnet einen Ansatz in der Softwareentwicklung, der eine offene und wiederverwendbare Gestaltung von APIs beschreibt und damit eine besonders flexible Systemarchitektur ermöglicht. Damit können schnell und agil neue digitale Geschäftsmodelle und Anwendungen entwickelt werden, die wiederum auf bestehende Datenhaltungssysteme zugreifen.

Damit ist API-first die Grundlage für Headless-Software. Diese Lösungen fokussieren auf die Technologie, die die Daten verwaltet, transformiert und bereitstellt, Regeln definiert und Workflows abbildet. Das User Interface wiederum ist kein integraler Bestandteil der Lösung, sondern kann alle möglichen Gestalten annehmen. Damit können beispielsweise Vertriebsapps, Onlineshops und Social Media-Kampagnen gleichzeitig mit Product Content aus demselben Datenhaltungssystem befüllt werden, ohne dass Unternehmen hierbei Einschränkungen in der Darstellung in Kauf nehmen müssen. Natürlich können durch den API-first-Ansatz auch alle weiteren Tools und benachbarten Systeme mit den in der Lösung vorgehaltenen Daten versorgt werden.

Composable Architecture wiederum beschreibt das gesamte Konstrukt einer API-first-Infrastruktur, bei der einzelne Microservices und Anwendungen sehr flexibel kombiniert, ausgetauscht und um weitere komplementäre Services ergänzt werden. Besonders im Commerce-Bereich hat sich hier in den vergangenen Jahren sehr viel getan, aber auch im Bereich des vorgelagerten Product Content Management sind aktuell entsprechende Entwicklungen zu beobachten.

Content ist nicht gleich Content

Das liegt insbesondere an der wachsenden Bedeutung von Product Content für den Absatz eines Unternehmens. Nicht erst seit der Pandemie spüren Unternehmen mehr und mehr Druck, digitale Geschäftsfelder zu eröffnen und im Digital Commerce erfolgreich zu sein. Der globale Wettbewerb und steigende Kundenerwartungen verstärken diese Notwendigkeit und mehr und mehr Unternehmen stoßen dabei mit ihren technischen Rahmenbedingungen an ihre Grenzen.

Digital Commerce bedeutet, dass Unternehmen auf sehr vielen digitalen Kanälen gleichzeitig präsent sein müssen. Auf der einen Seite sollten die Produktbotschaften konsistent sein und die Marke des Unternehmens repräsentieren. Auf der anderen Seite muss der Product Content aber auch angepasst sein, um die bestmögliche Customer Experience zu bieten. Gleichzeitig wird die Geschwindigkeit der Kommunikation und Reaktion auf Kundenwünsche immer erfolgsentscheidender und nicht nur kanalspezifische Regeln und Kommunikationsrichtlinien müssen eingehalten werden – auch die jeweilige Zielgruppe muss möglichst treffsicher angesprochen werden.

Das bedeutet, dass dieselben Produktinformationen, Bilder und Videos in immer neuen Kompositionen und Formate ausgespielt werden müssen. Diese Anforderungen bedeuten eine gewaltige Herausforderung für Marketingteams und Kommunikationsverantwortliche. Ohne eine technologische Unterstützung ist das nicht zu schaffen – und die Wirtschaftlichkeit und Effektivität der Prozesse hängt dabei ganz wesentlich von der Systemarchitektur und den darauf aufbauenden Datenprozessen ab.

Vorteile von Headless

Headless ist für diese Herausforderung das ideale Lösungskonzept, da hier die Datenverwaltung – also die Speicherung und Bereitstellung von Produktdaten sowie Medieninhalte – von der Präsentation dieses Product Contents in einem Frontend getrennt gehandhabt wird. Mithilfe von APIs, die möglichst einen vollen Zugriff auf die Daten sowie die definierten Regeln und Businesslogiken geben, können auf dieser Basis beliebige Interfaces gebaut werden.

Headless Product Content Management

Damit müssen Unternehmen keinen Kompromiss mehr eingehen bei der Gestaltung ihrer Touchpoints mit potenziellen und existierenden Kunden. Wirkungsvolle Produkterlebnisse zu schaffen, die die Conversion Rate erhöhen, ist eines der wichtigsten operativen Ziele und eine optimale Customer Experience ist dafür entscheidend. Headless-Lösungen bieten hierfür die perfekte Basis.

mediacockpit: Headless Product Content Management

Headless Product Content Management

Als State-of-the-art Product Content Management bedient sich mediacockpit daher ebenfalls einer Headless-Architektur und ermöglicht es Kunden, sehr flexibel und unkompliziert neue Kommunikationswege aufzubauen und durch kontextabhängigen und optimal aufbereiteten Product Content mit Leben zu füllen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Produktbotschaften am Point of Sale landen, im Printkatalog, im Webshop oder in der mobilen App: mediacockpit versorgt alle Kanäle zuverlässig und in Echtzeit mit perfekt komponierten Produktbotschaften.

Zusammen mehr erreichen

Wir glauben an den Wert von Kollaboration und Austausch. Das gilt sowohl für unsere Kundenprojekte, aus denen wir viele wertvolle Erkenntnisse für unsere Produktentwicklung generieren, als auch für unser wachsendes Partnernetzwerk, mit dem wir unsere Kunden umfassend bei ihrer Digitalisierung unterstützen.