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One-Stop Product Content Experience –
Die Grundlage für ein effektives Marketing
In der heutigen Zeit, in der Konsumenten tagtäglich mit Angeboten und Informationen überflutet werden und zu jeder Zeit und ganz einfach per App, Onlineshop oder -marktplatz Bestellungen aufgeben können, bildet nicht mehr das Produkt, sondern das Produkterlebnis den ausschlaggebenden Faktor für eine Kaufentscheidung. Unternehmen stehen damit vor der Herausforderung, ihre Produktkommunikation an die Erwartungen des modernen Kunden anzupassen – und echte Produkterlebnisse zu kreieren. Worauf es dabei ankommt, erfahren Sie im neuen headsUp-Whitepaper, das in Zusammenarbeit mit The Group of Analysts entstanden ist. In diesem Blogartikel fassen wir die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Whitepaper für Sie zusammen.
One-Stop Product Content Experience
Gerade in der Welt des E-Commerce, in der es auf wenige Augenblicke ankommt, müssen Unternehmen dafür Sorge tragen, dass ihre Produkte und Angebote nicht nur gesehen, sondern auch wahrgenommen und abgerufen werden. Hierfür braucht es die richtigen Produktinformationen und Medieninhalte – und diese müssen sorgfältig aufeinander abgestimmt und zu einer Einheit – zum Product Content – zusammengeführt werden. Die Erstellung von wirkungsvollem Product Content ist aber nur die halbe Miete. Denn der Content muss in alle möglichen Kommunikationskanäle, die einem Unternehmen zur Verfügung stehen, ausgeleitet und an den jeweiligen Kanal und dessen spezifische Nutzergruppe angepasst werden. Gleichzeitig braucht es an den Touchpoints eine personalisierte und bedarfsgerechte Kundenansprache, da so die Wirkung der Product Content Experience zusätzlich verstärkt werden kann.
All dies müssen Unternehmen im Wettbewerb um die Aufmerksamkeit und die Gunst der Konsumenten heutzutage leisten. Dabei kommt es aber nicht nur auf die Qualität und Wirkung des Product Contents an. Auch die Geschwindigkeit spielt eine Rolle. Unternehmen müssen schneller als ihre Konkurrenz sein und in Echtzeit auf Veränderungen im Markt reagieren können. Hierfür ist eine Systemlandschaft, die die Bereiche Product Information Management (PIM) und Digital Asset Management (DAM) verzahnt, unabdingbar. Denn nur mit vollintegrierten Produktinformationen und Medieninhalten lassen sich echte Produkterlebnisse in kürzester Zeit und für jeden Ausgabekanal und Touchpoint schaffen.
Die Bausteine für ein optimales Product Content Management
PIM – für eine effiziente Verwaltung und Nutzung von Produktinformationen
Für eine erfolgreiche Produktkommunikation braucht es qualitativ hochwertige Produktinformationen – und damit sind nicht nur die grundlegenden Produktstammdaten, also Attribute wie Material, Größe, Farbe usw. gemeint, sondern auch die beschreibenden Produkttexte, die bestenfalls auf die verschiedenen Ausgabekanäle, Zielgruppen und Kunden zugeschnitten sind, wie auch alles Weitere, was unter dem Stichwort Rich Product Content gefasst werden kann (Marketingtexte, Produkt-Features, Gebrauchsanleitungen, Kundenrezensionen usw.). Damit die benötigte Qualität erreicht und in jeglichen Kontexten bewahrt werden kann, müssen die Produktinformationen sinnvoll verwaltet werden – und genau hier schlägt die Stunde von PIM.
Was ist ein PIM-System?
Ein PIM-System ist eine Software-Lösung für die Verwaltung, Pflege und Anreicherung von Produktinformationen. Das System hält Produktinformationen zentral, standardisiert und strukturiert vor und sichert als Single Source of Truth eine hohe und konsistente Datenqualität. Die Software stellt darüber hinaus Tools bereit, mit denen Produktdaten veredelt und angereichert werden können, und trägt mit Prozessautomatisierungen dazu bei, dass der Ressourceneinsatz gering bleibt.
Worauf ist beim Product Information Management zu achten?
Für den erfolgreichen Einsatz eines PIM-Systems ist das Datenmodell entscheidend, das festlegt, wie Produkte und Informationen strukturiert, also im System gespeichert und miteinander verknüpft werden. Grundsätzlich sollte die Datenstruktur auf die unternehmens- und branchenspezifischen Anforderungen zugeschnitten sein, da nur so die gewünschte Datenqualität erreicht und erhalten werden kann. Außerdem sollte das Datenmodell jederzeit Anpassungen wie Erweiterungen ermöglichen. So ist es gerade mit Blick auf das Product Content Management ratsam, auf ein generisches Datenmodell zu setzen, das diese Freiheit zulässt.
Je nach Branche stellen auch Klassifikationsstrukturen einen wichtigen Bestandteil des Datenmodells und der Produktdatenpflege dar, da diese die Grundlage für die Anreicherung von Produkten bilden und damit produktgebundene Analysen anhand von Synonymen, Klassen oder Beziehungen ermöglichen. Für die Klassifikation von Produktdaten haben sich bereits industriespezifische Standards etabliert, wie TecDOC und AUTOCARE für den Automotive Aftermarket oder auch ETIM, ECLASS, UNSPSC oder GPC.
DAM – für eine effiziente Verwaltung und Nutzung von digitalen Inhalten
Für eine erfolgreiche Produktkommunikation braucht es nicht nur qualitativ hochwertige Produktinformationen, sondern auch Medieninhalte, die die Produktpräsentation um eine Erlebniskomponente bereichern. Denn reine Textinhalte, auch wenn sie noch so gut formuliert sind und umfangreich über ein Produkt informieren, schaffen keine Product Content Experience – und würden in der Masse an Angeboten schlichtweg untergehen. Für einen optimalen Medieneinsatz müssen Unternehmen letztlich eine breite Palette an digitalen Inhalten in petto haben und diese auf die jeweiligen Kontexte ausrichten – und genau hier schlägt die Stunde von DAM.
Was ist ein DAM-System?
Ein DAM-System ist eine Software-Lösung für die Verwaltung und Bereitstellung von digitalen Inhalten wie Bild-, Audio-, Video- oder Grafikdateien in unterschiedlichen Formaten und Versionen. Das System hält die Dateien zentral und medienneutral vor und ermöglicht eine Verschlagwortung einzelner Assets oder ganzer Strukturen, sodass erstellte oder gekaufte Medieninhalte leicht abgerufen und wiederholt momentarisiert werden können – für ein maximales Return On Investment.
Worauf ist beim Digital Asset Management zu achten?
Für den erfolgreichen Einsatz eines DAM-Systems ist die Standardisierung von Ablage- und Archivierungsprozessen entscheidend, weil damit redundante Inhalte im System oder auch Mehrfachkäufe und langwierige Recherchen vermieden werden können. DAM-Systeme bieten hierfür die Möglichkeit der Verschlagwortung, wobei die Schlagwörter die Inhalte der Dateien kurz und prägnant zusammenfassen sollen. Das automatisierte und KI-gestützte Smart-Tagging stellt dabei eine besonders komfortable Lösung für die Organisation und Kategorisierung der Dateien im System dar.
Da an der Erstellung, Bearbeitung und Bereitstellung von Medieninhalten häufig eine ganze Reihe an Personen beteiligt sind, bildet das Rollen- und Rechtemanagement ein weiterer wichtiger Aspekt im Kontext DAM. Damit Fotografen und andere Content Creator, Agenturen und Marketingverantwortliche effizient und reibungslos zusammenarbeiten können, sollte der Zugriff auf die zentral abgelegten Dateien durch Freigabestufen geregelt sein.
Da Product Content allein noch keinen Mehrwert schafft und entlang der Customer Journey verteilt werden muss, bildet das Channel Management (CM) einen weiteren grundlegenden Baustein für ein optimales Product Content Management.
CM – für eine zielgerichtete Distribution des Product Contents
Im Omnichannel-Zeitalter ist es die Aufgabe eines jeden Unternehmens, bestehende wie potenzielle Kunden über sämtliche Kanäle hinweg mit Produkt- und Markenbotschaften zu versorgen, wobei die jeweiligen Touchpoints nicht isoliert, sondern als Einheit bespielt und betrachtet werden müssen. Aufgrund der steigenden Anzahl an Kanälen, setzen hierfür immer mehr Unternehmen auf Channel Management Systeme, die sie bei der Verwaltung ihrer Distributionsprozesse unterstützen.
Was ist ein CM-System?
Ein CM-System ist eine Software-Lösung für die Koordination und Steuerung einzelner Marketing- und Vertriebskanäle. Es bündelt alle Systeme, die für die Product Content Erstellung benötigt werden, sowie alle relevanten Informationen und Ausgabekanäle und automatisiert die kanalspezifische Ausleitung des Contents. CM-Systeme tragen damit nicht nur zu einer minimalen Time-to-Market bei, sondern sichern auch die Content Qualität und Konsistenz an allen Touchpoints.
Worauf ist beim Channel Management zu achten?
Für ein erfolgreiches Channel Management braucht es eine zentrale Steuerung aller Touchpoints, sodass sämtliche Kommunikationskanäle zielgerichtet und in kürzester Zeit bespielt werden können. Ziel ist es, den Kunden in einem durchgängigen Ablauf an die Marke zu binden und Schritt für Schritt zur Kaufentscheidung zu führen. Dabei laufen Print, Online, Mobile, Social Media und stationäre Touchpoints nicht mehr nebeneinander, sondern werden im Rahmen des Omnichannel Publishing zu einer ganzheitlichen Kundenansprache zusammengeführt.
Da der Product Content den speziellen Anforderungen der verschiedenen Ausgabekanäle gerecht werden muss, spielt aber auch die Syndizierung des Contents eine nicht zu unterschätzende Rolle im Kontext CM. Hierfür stellen Datenmanagement-Systeme wie PIM und DAM typischerweise eine Product Content Syndication Funktion bereit, mit der Produktdaten unabhängig von Format und Quelle in einem zentralen Produktdatenfeed integriert und in vordefinierte Strukturen gesetzt werden können. Mit einer automatisierten Product Content Syndication können Unternehmen die Qualität und Konsistenz ihrer Produktkommunikation über alle Kanäle hinweg spielend leicht und auch bei hohem Tempo bewahren.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist schließlich die Flexibilität des jeweiligen CM-Systems. Ein CM-System muss flexibel genug sein, um auch zukünftig sämtliche Kanäle bespielen zu können. Außerdem sollte es in der Lage sein, statistische Auswertungen zu liefern, sodass zu jeder Zeit transparent ist, welcher Touchpoint welchen Beitrag zur Wertschöpfung leistet.
Neben dem Product Information Management, dem Digital Asset Management und dem Channel Management spielen auch Integrationen, die den Product Content Life Cycle auf irgendeine Art und Weise unterstützen, eine entscheidende Rolle für ein optimales Product Content Management.
Integrationen
Der Grundsatz, eine Software-Lösung nicht als isoliertes Stück Technologie zu betrachten, sondern im Zusammenspiel mit anderen Systemen zu denken, gilt gerade mit Blick auf das Product Content Management. Denn jede einzelne Integration, die den Product Content Life Cycle unterstützt, sorgt dafür, dass Unternehmen schneller, gezielter und erfolgreicher kommunizieren und sich damit gegenüber der Konkurrenz besser behaupten können. Zu den grundlegenden Integrationen im Kontext PCM zählen die ERP-, CMS- und E-Commerce-Systeme, aber auch Kreativprogramme wie Adobe InDesign und Photoshop oder Microsoft Office-Anwendungen, u.v.m.
mediacockpit – für eine echte One-Stop Product Content Experience
Für eine zeitgemäße Produktkommunikation braucht es also eine systemische Gesamtlösung für das Product Content Management, d.h. für die Erstellung, Verwaltung, Pflege und Ausleitung von Product Content. Mediacockpit stellt eine solche Lösung dar, indem das System die Bereiche PIM und DAM unter einem Dach vereint und damit eine enge Vernetzung der relevanten Daten möglich macht. Im PIM werden die Produktinformationen gepflegt, angereichert und zentral zur Verfügung gestellt. Im DAM werden die dazugehörigen kanalspezifischen Medieninhalte vorgehalten. Diese One-Stop Systemarchitektur ermöglicht Produkterlebnisse aus einem Guss – was sich nicht nur positiv auf die Qualität der Produktkommunikation auswirkt, sondern auch, in Verbindung mit CM und weiteren Integrationen, für eine optimale Time-to-Market bei minimalem Ressourceneinsatz sorgt.
Highlighted Whitepaper
Manifest: One-Stop Product Content Experience
Lesen Sie in unserem neusten Manifest, wie wir mit One-stop Product Content Experience dazu beitragen, die Identität Ihrer Marke und Ihrer Produkte in jedem Touchpoint zu stärken.
Gemeinsam mehr erreichen
Wir glauben an den Wert von Kollaboration und Austausch. Das gilt sowohl für unsere Kundenprojekte, aus denen wir viele wertvolle Erkenntnisse für unsere Produktentwicklung generieren, als auch für unser wachsendes Partnernetzwerk, mit dem wir unsere Kunden umfassend bei ihrer Digitalisierung unterstützen.