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5 Schritte zur perfekten Product Experience
Was macht eine überzeugende Produktkommunikation aus? Sind es die Marketingtexte? Die Produktbilder? Videos? Egal, welches Element die Aufmerksamkeit zuerst auf sich zieht: prinzipiell gilt, dass Produktbotschaften sowohl informativ als auch visuell attraktiv sein müssen, um die Conversion Rate zu steigern. Denn selbst wenn Konsumenten auf ein bestimmtes Produktbild aufmerksam werden, werden sie sich nicht für den Kauf entscheiden, wenn die Produktinformationen unvollständig sind, die Ansprache nicht passt oder der Kaufprozess bis zum Check-out zu viele Zwischenschritte oder gar Medienbrüche und eine inkonsistente Kommunikation beinhaltet.
Eine optimierte Produktkommunikation hat viele Vorteile:
Daher beschäftigen wir uns in diesem Blogartikel mit den 5 wesentlichen Schritten zu einer perfekten Product Experience.
1. Vollständige Produktinformationen
Für eine Kaufentscheidung braucht es in erster Linie vollständige und korrekte Produktinformationen. Dabei wächst die Menge an relevanten Produktdaten – das liegt zum einen an einem höheren Transparenzbedürfnis des Marktes und zum anderen an unterschiedlichen Kanalanforderungen, die bei der Anlage und Verwaltung von Produktinformationen beachtet werden müssen. Ein Produkt wird im Onlineshop anders beworben als auf Instagram – angepasste Marketingtexte und relevante Daten müssen entsprechend hinterlegt und in der Ausspielung steuerbar sein.
PIM-Systeme bieten die ideale Grundlage, um diese Komplexität abzubilden und zusätzlich Themen wie Mehrsprachigkeit und Kontexte abzudecken, die die Kommunikation auf mehrere Zielmärkte transponieren.
2. Attraktive visuelle Kommunikation
Bevor Konsumenten sich näher mit einem Produkt beschäftigen, müssen sie zunächst einmal darauf aufmerksam gemacht werden. Das funktioniert heute in den seltensten Fällen mit reinen Produktinformationen oder Marketingtexten. Durch visuell geprägte Onlineplattformen wie Pinterest oder Instagram ist die Relevanz von Produktbildern und -videos in den vergangenen Jahren enorm gestiegen. Das geht sogar so weit, dass Marken für ein einziges Produkt gleich eine ganze Reihe von digitalen Inhalten erstellen, vor allem in Branchen wie Fashion oder Elektronik.
DAM-Systeme ermöglichen nicht nur das zentrale Verwalten und Zurverfügungstellen der digitalen Inhalte, sondern bieten mit intelligenten Funktionen wie der automatisierten Erstellung von Derivaten einen echten Mehrwert für Marketing- und Kreationsteams.
3. Personalisierte Ansprache
Eine zielgerichtete Kommunikation unterstützt die Wirksamkeit von Produktbotschaften, da sie die Identifikation der Konsumenten mit der jeweiligen Marke und/oder dem Produkt verstärkt und damit einen positiven Einfluss auf den Kaufentscheidungsprozess nehmen kann. Dafür braucht es eine gewisse Varianz des Product Contents – sowohl Produktinformationen als auch Marketingtexte und Produktbilder sollten kontextabhängig ausgespielt werden können, je nachdem, um welchen Ausgabekanal, Werbekampagne oder Zielgruppe es sich handelt.
Neben einem umfassenden Product Content Management, das die beiden Komponenten PIM und DAM beinhaltet, braucht es dafür auch ein Channel Management, mit dem Kommunikationsverantwortliche sämtliche Ausgabekanäle und Zielmärkte effektiv adressieren können.
4. Optimierte Customer Journey
Letztlich geht es darum, alle Elemente der Customer Journey kontinuierlich zu optimieren. Das umfasst den Product Content selbst genauso wie die einzelnen Prozessschritte einer Kaufentscheidung. Jeder dieser Prozessschritte birgt das Risiko des Absprungs, sodass ein Ziel sein muss, die Anzahl der Schritte bis hin zum Check-out zu minimieren. Gleichzeitig ist es wichtig, dass die Produktkommunikation in jedem dieser Prozessschritte konsistent ist und das Interesse der Konsumenten bewahrt.
Das verlangt nach einer perfekten Kontrolle sämtlicher Touchpoints, der Bereitstellung von optimalem Product Content an jedem dieser Interaktionspunkte sowie ein kontinuierliches Beobachten des Nutzerverhaltens an diesen einzelnen Punkten auf der Customer Journey – was uns zum letzten Schritt zur perfekten Product Experience bringt:
5. Analytics
Analytics-Tools messen an Touchpoints wie dem Onlineshop oder Social Media jede Kundeninteraktion mit dem ausgespielten Product Content. Dadurch können Marketingteams lernen, welche Maßnahmen die meisten positiven Reaktionen hervorrufen und ihren Product Content entsprechend dieser Erkenntnisse anpassen. Auf diese Weise können die Product Experiences in jedem Kanal und für jede Zielgruppe kontinuierlich optimiert werden, was langfristig zu mehr Conversion, Absatz und Markenbekanntheit führt.
Fazit: Es braucht mehr als nur Produktdaten für die perfekte Product Experience
Die Kreation von Product Experience hängt von vielschichtigen Faktoren ab, die sinnvoll ineinandergreifen und kontinuierlich optimiert und kontrolliert werden müssen. Product Content Management mit den Elementen PIM und DAM liefert die Basis – steuerbar werden die Produktbotschaften aber erst mit einem umfassenden Channel Management und einer nachhaltigen Kommunikationsstrategie.
Zusammen mehr erreichen
Wir glauben an den Wert von Kollaboration und Austausch. Das gilt sowohl für unsere Kundenprojekte, aus denen wir viele wertvolle Erkenntnisse für unsere Produktentwicklung generieren, als auch für unser wachsendes Partnernetzwerk, mit dem wir unsere Kunden umfassend bei ihrer Digitalisierung unterstützen.